Wie im letzten Jahr folgt hier nun mein Kinotagebuch für 2013. Jahresrückblicke anderer Natur überlasse ich besonneren Menschen. Ich garniere das Ganze wieder mit einer kleinen Statistik, wie ich sie mir beim Stefan abgeschaut habe (seine Kinostatstik 2013 lesen!).
Die folgenden Kinofilme sind dem Veröffentlichungsdatum nach geordnet (Jan ’14 – Dez ’14), nicht in der Reihenfolge, in der ich sie sah. Die Termine sind meistens zeitnah, aber doch unterschiedlich und u.U. sind Pressevorführungen auch schon mal Monate vor dem Kinostart. So sah ich z.B. Django Unchained & House at the End… noch im alten Jahr, veröffentlicht wurden sie aber – wie wir alle wissen – im Januar 2013.
Die Links gehen zu den Reviews unseres Teams auf fictionBOX.de und sind nicht ausschließlich von mir selbst, sondern wie immer auch von Christian, Marcel oder auch von Bettina!
– Jack Reacher
– Der Geschmack von Rost und Knochen (De rouille et d’os)
– House at the End of the Street
– Django Unchained
– Gangster Squad
– Movie 43
– Yossi (Ha-Sippur Shel Yossi)
– Stirb Langsam – Ein guter Tag zum Sterben (A Good Day to Die Hard)
– Warm Bodies
– Hänsel und Gretel: Hexenjäger (Hansel & Gretel: Witch Hunters)
Berlinale/Teddy:
– Freier Fall (VÖ 23.05.)
– Lost Place (VÖ 19.09.)
– Interior. Leather Bar. (VÖ 17.10.)
– Im Namen des… (W imie…, VÖ 15.05.)
März:
– Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht (Safe Haven)
– Shootout – Keine Gnade (Bullet to the Head)
– Die fantastische Welt von Oz (Oz the Great and Powerful)
– Nachtzug nach Lissabon (Night Train to Lisbon)
– Jack and the Giants (Jack the Giant Slayer)
– Kon-Tiki
– G.I. Joe 2: Die Abrechnung (G.I. Joe: Retaliation)
Fantasy Filmfest:
– Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe (Beautiful Creatures)
– Oblivion
– Broken City
– Unterwegs mit Mum (The Guilt Trip)
– Side Effects
Mai:
– Iron Man 3
– Charlies Welt – Wirklich nichts ist wirklich (A Glimpse Inside the Mind of Charles Swan III)
– I, Anna
– Star Trek Into Darkness
– Fast & Furious 6
– Hangover 3 (The Hangover Part III)
Juni:
– After Earth
– The Place Beyond the Pines
– Man of Steel
– World War Z
Juli:
– Ich – Einfach unverbesserlich 2 (Despicable Me 2)
– Die Unfassbaren – Now You See Me (Now You See Me)
– Pacific Rim
– The Company You Keep – Die Akte Grant (The Company You Keep)
– Wolverine: Weg des Kriegers (The Wolverine)
August:
– Trance – Gefährliche Erinnerung (Trance)
– Elysium
– Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen (Percy Jackson: Sea of Monsters)
– Upside Down
– Planes
Oktober:
– Gravity
– Ender’s Game – Das große Spiel (Ender’s Game)
– Thor – The Dark Kingdom (Thor: The Dark World)
November:
– Die Tribute von Panem – Catching Fire (The Hunger Games: Catching Fire)
– The Counselor
Dezember:
– Der Hobbit: Smaugs Einöde (The Hobbit: The Desolation of Smaug)
– Der Medicus (The Physician)
Ebenso habe ich im Dezember schon 12 Years A Slave sehen können, der erst in zwei Wochen startet (Review folgt auf fictionBOX).
54 Mal war ich im Kino – knapp mehr als im letzten Jahr und hätte ich nicht auch doch noch mal was anderes tun müssen, hätte ich locker auf über 60 kommen können. Aber wär ja auch blöd, wenn man keine Ziele mehr hätte, nech?
Die Höchstwertung erhielten bei mir (in keiner besonderen Reihenfolge):
- Kon-Tiki
- Gangster Squad (ich weiß, dass ich damit alleine bin)
- John Dies at the End
- Oblivion
- Nachtzug nach Lissabon (bin hier auch relativ alleine ¯\_(ツ)_/¯)
- Überraschungsperle Gravity
Nach Genres sortiert (ich halte mich auch an die IMDb-Schubladisierung) sieht das Kinojahr 2013 bei mir folgendermaßen aus:
Unter Sonstiges finden sich dann noch einmal vier Kategorien, die jeweils nur ein- oder zweimal auftraten.
Nicht immer würde ich mit der Einteilung in der IMDb übereinstimmen oder sie als ausreichend einschätzen, aber sie macht immerhin Statistiken auf ihrer Basis vergleichbar. Natürlich fallen Filme oft mehr als in nur eine Kategorie, weshalb hier in Summe mehr Einträge sind, als Filme geschaut wurden.
Ich merke, dass ich gerade im Bereich Animation keine Lust mehr habe. Ich – Einfach Unverbesserlich 2 war da die Ausnahme und Planes, das In-House Rip-Off von Cars hat überhaupt keinen Spaß gemacht. Noch fand ich Ritter Rost, Die Croods, Epic, Die Monster Uni & Co noch den 3D-Re-Release von Findet Nemo besonders anziehend, so dass ich die gleich ausgelassen habe. So lange es keine guten Geschichten zu erzählen gibt und die TrickfilmzeichnerInnen sich nur auf den Realismus von Haarsträhnen einen runter holen, holen die mich nicht ins Kino.
Die miesesten Filme des Jahres (3 von 10 Punkten) waren für mich die enttäuschenste Fortsetzung aller Zeiten G.I. Joe – Retaliation, die dämliche deutsche Mystery mit Hirnwellen aus dem Odenwald Lost Place (aber hey wir haben Dolby Atmos 3D-Sound!!!11elf) und der pretentiöse Mist namens The Counselor. Ganz knapp (4 von 10 Punkten) folgt diesen Drei ein Feld aus – sage und schreibe – neun weiteren Filmen, so dass das untere Drittel von insgesamt 12 der 54 Filme bestritten wird – es gab viel Schund im Kino, den man echt niemandem empfehlen kann.
Und gerade an The Counselor oder I, Anna merkt man, dass auch eine Riege aus echt hervorragenden Darstellern und Darstellerinnen eines Films, überhaupt nichts über dessen Qualität aussagt. Viel mehr ist die Enttäuschung um so größer, wenn da nur Mist über die Leinwand flackert. So, habe fertig.
Wenn ihr jetzt Lust auf ein bißchen Abenteuer habt schaut euch Der Medicus an, oder wenn dazu noch etwas Fantasy darf Der Hobbit: Smaugs Einöde. Das erstaunliche Leben des Walter Mitty soll echt gut & witzig sein und in zwei Wochen wartet dann das eindringliche, mitreißende 12 Years A Slave. Frohes Kinojahr 2014!