Eben hat Andreas sie noch etikettiert, schon läuft mir das kühle, leicht säuerliche Nass (aus dem Sud #20) die Kehle herunter.
Doch was war passiert? Vor einem Jahr und knapp zwei Monaten fiel die Schlussklappe für ein inkubato-Projekt, auf dass ich als treuer Hörer des CRE von Tim Pritlove (Links am Ende) aufmerksam wurde. @bogkbier wollte aus geretteten Originalhefen eine Berliner Weiße brauen, die es seit Übernahmen und Schließungen Berliner Brauereien so nicht mehr gibt.
Nach den typisch deutschen behördlichen Erfordernissen und einigen Rückschlägen gelang es aber doch und inzwischen kann man unregelmäßig auch bei Andreas direkt in Kreuzberg (U Mehringdamm, nach Süden, dann rechts in die Kreuzbergerstr., ggü. Bergmannstr.) die Brauerei besuchen und kosten, was er inzwischen noch so – Achtung Wortspiel – verzapft. Die ganze Entstehungsgeschichte findet ihr auf seinem Blog und die Idee zum ganzen Projekt wird im CRE (+WRINT) erläutert, wobei sich diese spezielle Ausgabe noch wegen des allgemeinen Wissensrundumschlages zum Thema Bier extrem lohnt.
Ich hoffe, ich kann wenigstens die Hälfte der Kiste gut wegschließen, damit ich was für nächsten Sommer hab – schließlich ist Berliner Weiße mit Schuss das perfekte Erfrischungsgetränk, wenn es heiß ist.
P.S. Ich brauche dann doch Sirup. Meine Erzeuger kennen das nicht anders und zogen erst mal ne Schnute beim ersten Verkosten, ich find die Bogksche Weiße auch so geil.
weiterführende Links:
wie alles begann: Berliner Weiße – Rettung eines Bieres auf inkubato (Crowdfunding-Plattform)
Fortschrittsanzeiger – vom Finden und Aufrüsten der Brauereiräumlichkeiten, über den ersten Sud, hin zu (auch) meinem Bier : Bogk-Bier Privatebrauerei
Krasse 3h13min: CRE #194: Andreas Bogk & Tim Pritlove über Bier!
Rekapitulation: WRINT #131 Ortsgespräch: Andreas Bogk & Holger Klein über Bier!