Lucidity

L wie… Lucidity

Die Träume der kleinen Abenteurerin Sofi.

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http://www.youtube.com/watch?v=_Sz4z7gI0nw

Im Dezember 2008 ließ LucasArts seine Entwickler – in der sog. DreamWeek – völlig frei, in kleinen Gruppen, eigene Spielideen entwickeln, von denen die Vielversprechendste tatsächlich grünes Licht für eine Umsetzung bekam. Lucidity, von Shara Miller und ihrem Team, war geboren:

Lucidity is a game set in a dream world — which makes it fitting that it all started with DreamWeek: late last December, everyone in the company put their pencils down, gathered into small ragtag teams, and made a bunch of games.  All kinds of interesting, wacky, and totally inspiring games made with whatever they could get onscreen in 5 short days.  After it was over, we were lucky enough to get to “borrow” one of the original DreamWeek team members, Chip Sbrogna, to work on the Lucidity design team.

Intro von Lucidity

Zeitlich erschien Lucidity für PC und Xbox Live, zwischen der damals lang ersehnten Special Edition von The Secret of Monkey Island und Star Wars: The Force Unleashed 2.

Wie wir alle leidvoll wissen, kam der Sinneswandel – zurück zum eigenständigen Entwicklerstudio – zu spät und LucasArts wurde 2011 der Stöpsel herausgezogen. Nach der Übernahme von Disney, fungiert LucasArts nur noch als Lizenzgeber für künftige (Star-Wars-)Spiele. Geht man heute auf die Seite, prangt dort immer noch die Ankündigung für das Spiel, auf dass sich Star-Wars- und Spielefans gleichermaßen gefreut haben – 1313.

Tagebuch von Sofi in Lucidity

LucasArts war zu lange kaum mehr als ein Publisher und hatte in-House-Development bis kurz vor Schluß aufgegeben. Lucidtiy nun, ist fast so etwas wie ein Indie-Titel von einem der bekanntesten Studios, die es je gab und er macht Spaß. Man nimmt nur indirekt auf die Traumwelt Einfluss, in der Sofi sich bewegt – man gibt ihr Unterstützung duch Treppen, Balken, Federn, Ventialtoren, Bomben & Schleudern – und leitet sie so durch die einzelnen, wunderschön gezeichneten Episoden.

Sofi führt einen Federsprung in Lucidity aus

Dabei wird die Situation immer bedrohlicher, nicht nur kommen wilde Geschöpfe Sofi in die Quere, nein, auch die Dunkelheit selbst rückt ihr auf den Pelz und die rettenden Briefkästen am Ende eines Levels werden zur Erlösung. Einzig das Gameplay selbst ist etwas seltsam. Die Spielblöcke werden im Tetris-Prinzip (eben nur von links nach rechts, statt von unten nach oben) in die Spielwelt drappiert. Eben wie bei Tetris, erfolgt das in einem unsichtbaren Gitter – was sich bei der Steuerung mit der Maus etwas seltsam anfühlt und es ist nicht immer so ganz klar, wann ein Objekt auf Sofis Weg Einfluss nimmt. Man bekommt da ein Gefühl für, es ist aber auch mal frustrierend, daher nur 3 Sterne.

Quelle des Zitats: LucasArts Workshop | weiterführender Link: LucasArts Workshop – Lucidity

Game-Score:

26 Games von arrcade

Dieser Artikel ist Teil der Initiative „26 Games“ von arrcade.de, die Gammelbloggern wie mir einen Vorwand zum Schreiben liefern soll. Macht doch auch mit.

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